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Nina House - Dialogzentrum gegen weibliche Genitalverstümmelung
KurzgefasstGemeinsam können wir FGM stoppen! Das Nina House schafft einen geschützten Ort für Aufklärung, Dialog und Hoffnung in Äthiopien. Hilf mit deiner Spende, Mädchen und Frauen eine selbstbestimmte Zukunft zu ermöglichen!
Ausgangslage
Weibliche Genitalverstümmelung (FGM), ist eine Praxis die weltweit über 200 Millionen Frauen betrifft. Dabei handelt es sich um die teilweise oder vollständige Entfernung der äusseren weiblichen Genitalien oder anderen Verletzungen, die aus nicht medizinischen Gründen durchgeführt werden. FGM ist eine tief verwurzelte Tradition, die weit in die Vergangenheit zurückgeht, und aus kulturellen und religiösen Gründen weiterhin praktiziert wird. Die Mädchenbeschneidung ist jedoch ein offensichtlicher Verstoss gegen fundamentale Menschenrechte und muss gestoppt werden, denn die gesundheitlichen und psychischen Folgen sind gravierend. Auch in Äthiopien werden in vielen Gemeinden Genitalverstümmelungen durchgeführt. Ungefähr 25 Millionen Frauen, häufig mit unter 15 Jahren, werden in Äthiopien dem FGM unterzogen. Oftmals wissen die Einheimischen jedoch gar nicht über die Folgen Bescheid und praktizieren FGM weiterhin aus Tradition. Die Sara Aduse Foundation, deren Gründerin eine Beschneidung und die daraus folgenden körperlichen und psychischen Folgen selbst erlebt und bewältigt hat, setzt sich dafür ein, FGM nachhaltig zu bekämpfen. Die Stiftung arbeitet in der Schweiz und Äthiopien, um durch Bildung, Aufklärung und Empowerment dieser Praxis entgegenzuwirken.
Mehr lesenIdee
Das Nina House ist ein Projekt, das in der Stadt Harar eingerichtet wird. Harar ist geprägt mit einer reichen Geschichte und Kultur und gleichzeitig ein Gebiet mit einer hohen Ausübung von weiblicher Genitalverstümmelung. Nina House bietet für Frauen und Mädchen einen sicheren Raum, indem sie Unterstützung, Beratung und Bildung erhalten. Die Strategie dabei ist es, FGM durch Dialoge und Kommunikation nachhaltig zu bekämpfen. Durch den Austausch bei dem gemeinsamen Kaffeetrinken, wird auch auf eine bereits langjährige Tradition Äthiopiens angespielt und hilft dabei, Begegnungen zu erschaffen, die es vorher vielleicht nicht gegeben hätte. Das Projekt wird auch eine Reihe von Aktivitäten anbieten, um die Gemeinden zu sensibilisieren, Mädchen und Frauen zu befähigen und die Gesundheit der Mädchen zu fördern.
Mehr lesenUmsetzung
Das Nina House soll als Begegnungszentrum dienen und durch Dialog und Aufklärung kulturelle Tabus brechen. Über verschiedene Entwicklungsstufen – vom gemieteten Raum bis hin zu einem Café mit integrierten Schulungsräumen – wird das Zentrum zu einem Ort der Bildung, der Begegnung und des Austauschs. In bereits bestehenden Räumlichkeiten werden wir an bestimmten Tagen ein offenes Angebot schaffen, das als Ort der Entfaltung und als Anlaufstelle für einen vorurteilsfreien Umgang mit weiblicher Genitalverstümmelung (FGM) dient. Ein Café – betrieben durch eigenes Personal oder im Rahmen eines Pachtmodells – soll langfristig sowohl zur Sichtbarkeit des Projekts beitragen als auch finanzielle Eigenständigkeit ermöglichen. Durch kostenloses WLAN und offene Türen wollen wir einen niederschwelligen Zugang für alle Zielgruppen schaffen.
Darüber hinaus sind Schulungs- und Ausbildungsräume vorgesehen, in denen in sicherem Rahmen über Prävention, Heilung und soziale Alternativen zu FGM gesprochen werden kann. Diese Räume schaffen Platz für Dialoge – ob individuell oder im Gruppenaustausch – und tragen zum Abbau kultureller und gesellschaftlicher Barrieren bei.
Das Gesamtprojekt benötigt ein Budget von ca. 93'000 CHF. Stand Ende Juni 2025 konnten bereits 28'000 CHF über Förderpartnerschaften und Spenden gesichert werden. Der verbleibende Finanzierungsbedarf beträgt somit 65'000 CHF, wovon 35'000 CHF über die Spendenplattform there for you erreicht werden sollen.
Mit deiner Hilfe realisieren wir das Nina House – für Gesundheit, Schutz und ein selbstbestimmtes Leben von Mädchen und Frauen in Äthiopien. Mach mit im Kampf gegen FGM!
Mehr lesenDarüber hinaus sind Schulungs- und Ausbildungsräume vorgesehen, in denen in sicherem Rahmen über Prävention, Heilung und soziale Alternativen zu FGM gesprochen werden kann. Diese Räume schaffen Platz für Dialoge – ob individuell oder im Gruppenaustausch – und tragen zum Abbau kultureller und gesellschaftlicher Barrieren bei.
Das Gesamtprojekt benötigt ein Budget von ca. 93'000 CHF. Stand Ende Juni 2025 konnten bereits 28'000 CHF über Förderpartnerschaften und Spenden gesichert werden. Der verbleibende Finanzierungsbedarf beträgt somit 65'000 CHF, wovon 35'000 CHF über die Spendenplattform there for you erreicht werden sollen.
Mit deiner Hilfe realisieren wir das Nina House – für Gesundheit, Schutz und ein selbstbestimmtes Leben von Mädchen und Frauen in Äthiopien. Mach mit im Kampf gegen FGM!
Initiant*innen
Sara Aduse Foundation
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Es sind noch keine Updates verfügbar
Daniela Bosshardt | 1'000,00 CHF |
Martin Bosshardt | 500,00 CHF |
Ueli Kalt | 185,00 CHF |
Kim Johansson | 100,00 CHF |
Ruth Müller-Ritter | 160,00 CHF |
Vermittelt durch Swisscom | 215,00 CHF |
Aktuell gibt es noch keine Projektpartner*innen. Falls Du Interesse hast, melde Dich bei uns über info@there-for-you.com.