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Gesundheitskrise im Libanon – Spitäler bluten!

Herzlichen Dank für Eure Unterstützung, durch die das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
KurzgefasstDie humanitäre Situation im Libanon ist besorgniserregend. Das einstmals blühende Land steht am Abgrund. Die Explosion im Hafen von Beirut am 04. August 2020 hat den Niedergang nochmals massiv beschleunigt. Mit der Lieferung von medizinischen Gütern aus der Schweiz, kann dem Spital Rosary in Beirut geholfen werden.

Ausgangslage

«Stop the Bleeding» - Der Libanon leidet! Korruption und Missmanagement führten in den letzten Jahren zum Zusammenbruch der Wirtschaft. Das einstmals blühende Land steht am Abgrund. Die Explosion im Hafen von Beirut am 04. August 2020 hat den Niedergang nochmals massiv beschleunigt. 218 Menschen sind dabei gestorben, 7'000 wurden verletzt und 300'000 wurden auf einen Schlag obdachlos. Grosse Teile der Infrastruktur der Stadt wurden schwer beschädigt, so auch mehrere Spitäler in Hafennähe. Die Inflation ist im April letzten Jahres auf 215 % angestiegen. Gemäss Caritas Schweiz ist die Armut durch die Pandemie noch weiter angestiegen. Aktuell leben 78 % der Libanesen unter der Armutsgrenze. Bei den Zugezogenen – Flüchtende aus Syrien und Palästina sowie Fremdarbeiter:innen – fristen 89% ihre Existenz gar in extremer Armut. Die Menschen brauchen dringend Hilfe!
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Idee

Mit der Explosion im Hafen von Beirut haben wir (Helvetia Fair Health Association) uns entschieden, das schwer in Mitleidenschaft gezogene «Hôpital des Soeur du Rosaire (Rosary Hospital)» mit einem Nothilfeprogramm zu unterstützen. In direktem Kontakt mit der Spitalleitung stellen wir sicher, dass Geld und Material in die richtigen Hände gelangt und nicht auf dem Schwarzmarkt versickert. Nun wurden wir erneut um Hilfe angefragt. Material und Medikamente sind entweder kaum mehr erhältlich oder nicht mehr bezahlbar. Ausserdem verlassen immer mehr Mitarbeitende (Ärzte, Krankenpflegepersonal, technisches Personal, Verwaltungsangestellte) das Land, weil sie ihre Familien nicht mehr von ihrem Lohn ernähren können. Die Zurückgebliebenen leiden um so mehr. Mit der Hilfe für ein ausgewähltes Spital wollen wir einen Anfang machen.
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Umsetzung

Wir sammeln Geld (von Privatpersonen, Stiftungen, Firmen etc.) und nicht mehr gebrauchtes, aber wertvolles Material aus Spitälern und anderen Gesundheitseinrichtungen, kontrollieren es auf Vollständigkeit, Funktionsfähigkeit und Ablaufdatum und schicken es auf dem Seeweg als Nothilfe direkt an das Rosary Hospital in Beirut. Das Rosary Hospital meldet uns, was benötigt wird und stellt sicher, dass die Einfuhr durch die Behörden bewilligt wird. Bis heute konnten wir so bereits mehrere Hilfsladungen senden. Das Material wurde mit viel Dankbarkeit im Rosary Hospital in Empfang genommen.
Aktuell spendet das Spital Affoltern, infolge Umstrukturierung, mehrere Paletten von hochwertigem chirurgischem Material. Hinzu kommen Sauerstoffkonzentratoren aus dem Pflegezentrum Baar und FFP2 Schutzmasken der Firma Puag. Mit dieser Crowdfunding-Kampagne wollen wir die Transportkosten decken. Sobald das Geld zusammen ist – wir rechnen Ende Mai – wird das Material in Basel auf das Schiff verladen, bis es in 6 – 8 Wochen im Hafen von Beirut ankommt.
Damit können wir einen kleinen Beitrag leisten, die ärgste Blutung zu stoppen. Längerfristig strengen wir uns an, mit weiteren gezielten Massnahmen den Spitalbetrieb zu sichern. Die Menschen im Libanon haben es verdient!
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Initiant*innen

Helvetia Fair Health Association (www.helvetiafairhealth.org) ist eine junge Schweizer NGO. Primär gegründet mit dem Ziel, junge, talentierte Menschen aus dem Gesundheitsbereich im Nahen und Mittleren Osten sowie Afrika zu fördern, um ihnen eine Zukunft zu geben und damit die gesamte Gesellschaft zu unterstützen.
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Material ist im Libanon angekommen!

Am Freitag 29.09.23 ist das medizinische Material im Libanon eingetroffen. Erfahre in diesem Update mehr dazu.

Nun ist es endlich soweit. Am Freitag 29.09.23 sind das chirurgische Material aus dem Spital Affoltern, die Sauerstoffkonzentratoren aus dem Pflegezentrum Baar und die Schutzmasken der Firma Puag AG, Bremgarten, nach einer langen Reise und einiger Verzögerung bei der Einfuhr im Hôpital des Soeur du Rosaire in Beirut, Libanon, angekommen. Die Schwestern der Kongregation und das Personal haben es mit grosser Freude und Dankbarkeit entgegen genommen. Damit konnten wir einen kleinen Beitrag zum Betrieb des vor drei Jahren schwer beschädigten Spitals und zur Linderung des grossen Leids der Menschen im Libanon leisten.

Wir bedanken uns ganz herzlich für die grossartige und professionelle Unterstützung des Teams von there for you. Und natürlich bei unseren vielen Spender:innen ohne die wir unser humanitäres Projekt nicht hätten umsetzen können. Dafür danken wir Euch von Herzen.

Da sich die Lage im Libanon eher verschlechtert als verbessert, halten wir laufend Ausschau auf weiteres medizinisches Material um dies dann wieder nach Beirut zu verschiffen. Parallel dazu betreiben wir weiter Fundraising, damit wir bereit sind wenn neues Material zum Transport ansteht.

Das Rosary Spital möchte sich ebenfalls noch bei den Spender:innen bedanken: «Words cannot express the depth of our gratitude and the overwhelming emotions that fill our hearts as we sit down to write this letter. On behalf of the entire Rosary Sisters Hospital Family , we want to convey our sincerest appreciation for the incredibly generous donation of medical supplies and the oxygen generators that we recently received form your esteemed organization. The impact of your donation extends far beyond the tangible medical supplies themselves. It has breathed new life into our hospital, and our spirits”.

Ziel erreicht – Material kann schon bald geliefert werden!

Ein ganz grosses DANKE an alle Spender, die uns ermöglicht haben, das dringend gebrauchte Material nun auf den Weg nach Beirut zu schicken. CHF 10'000.- sind überschritten! Ich bin überwältigt!

Besonderen Dank für das persönliche Engagement einzelner Spender beim Bekanntmachen des Projektes. Danke an die vielen Spender für den Transport, Danke aber auch an das Spital Affoltern, das Pflegezentrum Baar und die Firma Puag AG für das wertvolle Material, das nun eine neue Verwendung findet. Mit einer persönlichen Präsentation des Projektes im Rahmen des Eidgenossen-Lagers der Odd Fellows Schweiz bei der Waldstadtloge in Rheinfelden konnten wir das Projekt schweizweit bekannt machen. Über sie ist es auch in verschiedenen Lokalzeitungen präsentiert worden. Auch vielen Dank an Galenica und deren Mitarbeiter und die Swisscom für die grosszügige Unterstützung. Danke an die vielen freiwilligen Helfer, die beim Aussortieren und Auflisten des Materials an den Geberstandorten geholfen haben und beim Transport in das Zwischenlager in einem Flugzeughangar der Firma Air Services in Basel. Hier dürfen wir das Material gratis einstellen, bis es verschifft werden kann (siehe Foto). 

Wir haben aktuell bei einer Logistikfirma einen erneuten Kostenvoranschlag beantragt. Mit den CHF 11'810.- sollten wir den Transport nun problemlos stemmen können. Der Preis hängt wohl auch davon ab, wieviel Wasser der Rhein führt. Je nachdem wird das Material auch per Zug nach Antwerpen gebracht, um von dort auf dem Seeweg nach Beirut zu gelangen. Die Schiffsreise wird 2-3 Wochen dauern. Ab dem Hafen von Beirut kümmert sich das Rosary Hospital um die Lieferung ins Spital.

Danke an “there-for-you” für die professionelle Unterstützung beim Crowd Funding. Für mich eine tolle Erfahrung!

Gerne berichten wir wieder, wenn das Material im Spital angekommen ist.

Allen ein herzliches Dankeschön!

Peter Messmer

Helvetia Fair Health Association

Lukas Fahrländer 200,00 CHF
Fritz-Georg Fark 100,00 CHF
Dieter Michel 100,00 CHF
Verena Hofstetter 50,00 CHF
Vermittelt durch Swisscom 300,00 CHF
Anonym 50,00 CHF
Carlo Habich 500,00 CHF
Katharina Hoff 1'000,00 CHF
Elisabeth Zihlmann 300,00 CHF
HANS UND URSULA WÜTHRICH 1'000,00 CHF
Orden der Schweizerischen Odd Fellows, Ressort Soziales 1'000,00 CHF
Odd Fellows Schweiz - Eidgenossen-Lager Nr. 1 1'360,00 CHF
Wohlfahrtsfonds der Waldstadtloge Rheinfelden 1'000,00 CHF
Roland Weiss 200,00 CHF
Christian Vogt 200,00 CHF
Florian Staehelin 100,00 CHF
Christian Hoenen 500,00 CHF
Anonym 1'000,00 CHF
Galenica AG 2'850,00 CHF
Aktuell gibt es noch keine Projektpartner*innen. Falls Du Interesse hast, melde Dich bei uns über info@there-for-you.com.

Hauptpartner*innen